Open Call 2026: Konzertideen für das Edvard-Grieg-Haus gesucht

Das Edvard-Grieg-Haus in Leipzig lädt ein, Konzertideen für das Programmjahr 2026 einzureichen. Die kommende Saison orientiert sich am sächsischen Themenjahr „𝘛𝘢𝘤𝘩𝘦𝘭𝘦𝘴. 𝘑ü𝘥𝘪𝘴𝘤𝘩𝘦 𝘒𝘶𝘭𝘵𝘶𝘳 𝘪𝘯 𝘚𝘢𝘤𝘩𝘴𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘸𝘦𝘭𝘵𝘸𝘦𝘪𝘵“, das den Rahmen für vielfältige Beiträge bildet. 

Mit seiner engen Verbindung zu den jüdischen Leitern des Musikverlags Peters, Max Abraham und Henri Hinrichsen, versteht sich die Grieg-Begegnungsstätte als Teil dieser Geschichte. Der historische Salon des Verlags bietet eine eindrucksvolle Kulisse, um vielfältige Programme zu diesem Thema auf die Bühne zu bringen.

Einen ersten Ausblick bot eine Veranstaltung am 10. August mit Blick auf Chemnitz, die diesjährige Kulturhauptstadt Europas. Unter dem Titel „…und ich fühlte einen Hauch von Wehmut.“ trafen Musik und Wort im Umfeld der Ausstellung „Edvard Munch. Angst“ aufeinander. Kuratorin Diana Kopka sprach über Munchs Verbindung zur Stadt, die norwegische Pianistin Sara Aimée Smiseth präsentierte Werke von Signe Lund, Alf Hurum und Edvard Grieg. 

Daran knüpft der aktuelle Open Call an: Gesucht werden Konzertformate und Performances für 2026. Musiker, Ensembles und Performende aller Genres sind eingeladen, ihre Ideen in die besondere Atmosphäre des Grieg-Hauses einzubringen.

Einsendeschluss ist der 31. August 2025.

Als VNG-Stiftung unterstützen wir das Edvard-Grieg-Haus seit vielen Jahren.

Festival Gutes Leben Leipzig

Zum ersten Mal findet in Leipzig das Festival Gutes Leben Leipzig statt. Vom 13. bis 21. September 2025 laden mehr als 50 Leipziger Akteure mit über 144 Aktionen in ganz Leipzig dazu ein, der Frage nachzugehen: Was bedeutet ein gutes Leben?

Das Gemeinwohlparlament Leipzig: Neue Wege der Bürgerbeteiligung

Ab sofort können alle Leipzigerinnen und Leipziger ab 14 Mitglied im ersten Gemeinwohlparlament der Stadt werden. Für einen Jahresbeitrag ab 60 Euro erhält jede Person genau eine Stimme, unabhängig von der Beitragshöhe. Das gesammelte Geld fließt in einen Fördertopf für gemeinwohlorientierte Projekte. Welche Vorhaben unterstützt werden, entscheidet das Parlament in einer öffentlichen Sitzung am 5. Dezember 2025 im Rathaus, auch digital verfolgbar. Im ersten Jahr stehen generationenverbindende Projekte im Fokus.